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„Kirche, die weiter geht”

ermöglicht und fördert Freiräume für das ERPROBEN ergänzender Formen gemeindlicher Arbeit innerhalb der EVLKS. Darüber hinaus ERMUTIGEN wir einander, als Kirche neu aufzubrechen und uns zu vernetzen. Um die Dimensionen missionarischen Handelns zu ERLERNEN, bieten wir vielfältige Fortbildungsmöglichkeiten an.

M 25 Langzeit-Weiterbildung

Am 15. November 2024 startet die nächste Runde der Langzeit-Weiterbildungen für die M25 Stellen.

Zur Anmeldung

Zwischenergebnisse der Evaluation der "Initiative Missionarische Aufbrüche"

 

Präsentation Ergebnisse (PDF)

Zusammenfassung Ergebnisse (PDF)

Training für Gemeinde-leitungsgremien

Bitte wenden Sie sich bei Interesse und zur Planung an Pfarrer Roland Kutsche.

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Ressourcen aus vergangenen Veranstaltungen

Nicht nur die kommenden, sondern auch vergangene Veranstaltungen bieten spannende Impulse. Neben Präsentationen und Impulspapieren finden Sie hier auch ganze Vorträge zum Nachhören und Nachsehen.

Vortrag "Vitale Kirche nach der Entkirchlichung"

Impulstag "Kirchenraum weiter nutzen"

 

Wir erproben …

… und fördern innovative und ergänzende Formen gemeindlicher Arbeit. Denn eine Kirche, die weiter geht, bricht zu den Menschen auf und probiert neue Wege aus. Das geschieht praktisch auch durch die finanzielle Förderung von missionarisch-innovativen Projekten und Initiativen. Informiere dich hier über die Möglichkeiten und Kriterien einer Förderung. Außerdem kannst du dich von den bisher genehmigten Förderprojekten inspirieren lassen.

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Label-Projekt-Initiative

Es gibt so viel Inspirierendes, wo Kirche in unserer Evangelisch-Lutherischen Landeskirche bereits schon mit frischen Ideen an vielen Orten weiter geht!

Wo erlebt Ihr, dass Kirche in Sachsen schon heute

  • zukunftweisend
  • menschennah
  • aktuell

neue Wege geht ?

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Aufbrüche Aufspüren - Landesbischof zum Label

Projekte von „Kirche-die-weiter-geht“

M 25 Pfarrstellen

In jedem Kirchenbezirk der EVLKS gibt es verschiedene Pfarrstellen mit besonderen missionarischen Aufgaben

IMA-Projektstellen

16 Projektstellen erproben im unbekannten Terrain neue Wege, das Evangelium zu kommunizieren

Modell-Projekte

Geförderte Projekte zur Gemeindeentwicklung, die als eine Art Modell dienen können

Label-Projekte

Frische und zukunftsweisende Ideen und Projekte in allen Bereichen der EVLKS

IMA-Projekte

Verschiedene missionarische Projekte sind bereits am Laufen. Die Inhaber der zugehörigen missionarischen Projektstellen berichten hier von ihren ersten Erfahrungen.

Jahr der Erprobung

 In Ruhe wahrzunehmen, wo Gottes Geist etwas bewegt, ist Ziel der Aktion „Jahr der Erprobung“ des Kirchenbezirks Marienberg.

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Missionarische Pfarrstellen

Richtlinien zum Verfahren zur Planung und Besetzung von missionarischen Pfarrstellen in den Kirchbezirken ab 2025.

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  • Musikalisch-jugendkulturelle Begegnungsräume

    Musikalisch-Jugendkulturelle Begegnungsräume

    Das Projekt „musikalisch-jugendkulturelle Begegnungsräume“ soll sich ab Herbst 2022 auf junge, musikinteressierte Menschen an verschiedenen Stellen im Vogtland fokussieren, welche sich inner- und außerhalb des kirchlichen Umfeldes bewegen.

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  • Chemnitz 2025: Kirche in der Kulturhauptstadt

    Chemnitz 2025: Kirche in der Kulturhauptstadt

    Chemnitz wird im Jahr 2025 Europäische Kulturhauptstadt sein! Menschen aus dem In- und Ausland werden Chemnitz und die Region besuchen, werden Veranstaltungen genießen, …

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  • Meine Jugendfeier Chemnitz - ein Übergangsritual ins Jugendalter

    „Meine Jugendfeier“ – Lebensübergang mit Sinn

    Mein Name ist Stephanie Kirchner, ich bin Projektkoordinatorin von „meineJugendfeier“ und seit November 2019 Teil des Teams.

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  • Gemeinde Gegenüber

    Gemeinde gegenüber

    Eine Ev. - Luth Kirchgemeinde inmitten eines alten DDR Neubaugebietes geht neue Wege. Auf dem Chrieschwitzer Hang in Plauen will sie nicht nur inmitten des Stadtgebiets sein, sondern auch eine Verbindung zu den Menschen suchen und ein Teil ihres Lebens werden, ein Gegenüber.

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  • „Projekt – Raum – Kirche“ in der Ev.-Luth. Taborgemeinde Leipzig-Kleinzschocher

    „Projekt – Raum – Kirche“ in der Ev.-Luth. Taborgemeinde Leipzig-Kleinzschocher

    „Projekt – Raum – Kirche“ wirbt mit einem freundlich-offenen Konzept für den Glauben. Dabei spielen Interesse (am Mitmenschen), Mitbeteiligung und Begleitung eine wesentliche Rolle.

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  • Kirche - Stadtentwicklung - Sozialraum

    Kirchliche Arbeit in neuen Stadtquartieren - Lüder Laskowski, Leipzig

    „Die Bevölkerungsentwicklung Luder Laskowskiin Leipzig verblüfft immer wieder. Erwartungsgemäß konnte die Messestadt auch 2021 deutlich zulegen. Am letzten Tag des alten Jahres zählte Leipzig 609 869 Einwohner mit Hauptwohnsitz, was 4462 mehr waren als am 31. Dezember 2020.“ So der Aufmacher der Leipziger Volkszeitung vom 3. Februar 2022. Seit 2005 ist die Stadt Leipzig um über 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner gewachsen. Eine höhere Nachfrage, wachsender Druck auf dem Wohnungsmarkt und Gentrifizierung sind Folgen. Stadtentwicklungspolitik ist darum ein heiß umkämpftes Thema. Viele unterschiedliche Interessenträger bemühen sich, ihre Perspektive in die Planungsprozesse einzubringen. Kirchgemeinden stehen vor der Herausforderung, in dieser dynamischen Gemengelage von der Stadtgesellschaft als engagiert, relevant und profiliert wahrgenommen zu werden.

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  • Bikepark Beiersdorf

    Bikepark Beiersdorf

    Eine traditionsreiche sächsische Dorfgemeinde geht mutig neue Wege: Lasst uns in der Wüste eine Arche bauen! Lasst uns… im Pfarrgarten ein paar Tonnen Erde hinkippen.

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  • „Begleitung und Gestaltung des Strukturwandels in der Lausitz“

    Begleitung und Gestaltung des Strukturwandels Lausitz

    Mein Name ist Alexander Stokowski, ich bin Pfarrer der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz (EKBO) und habe seit Juli 2020 die Missionarische Pfarrstelle im Ev.-Luth.

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  • Jahr der Erprobung

    Jahr der Erprobung im Kirchenbezirk Marienberg - Martin Gröschel, Marienberg

    „Was macht man da eigentlich, als missionarischer Pfarrer?“ – so werde ich häufig gefragt.

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  • Musikschule #Ton.Art im Geithainer und Rochlitzer Land

    Musikschule #Ton-Art im Geithainer und Rochlitzer Land

    Dort wo Präsenz von kirchlichem Leben im Alltag vor Ort von ganzen Bevölkerungsteilen kaum noch wahrgenommen wird, suchen wir nach neuen Wegen zur Verbindung von Menschen und Gemeinden durch Musik. …

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  • Referent für digitale Kommunikation des Evangeliums

    Referent für digitale Kommunikation des Evangeliums – Max Schädlich

    Seit 01.12.2020 gibt es in der sächsischen Landeskirche einen Referenten für digitale Kommunikation des Evangeliums. Mein Name ist Max Schädlich, ich bin 28 Jahre jung und wohne in Zwickau.

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  • WalkAway und Visionssuche

    Gott und sich selbst auf die Spur kommen

    WalkAway und Visionssuche

    ein missionarisches Projekt im Kirchenbezirk Leipziger Land

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  • aufleben in Dresden

    aufleben in Dresden - Kirche für die Stadt

    aufleben Dresden ist ein evangelisches Start-Up und eine Gemeindegründungsinitiative. Als Gemeinschaft von Christen und glaubensunerfahrenen Menschen entdecken und erleben wir die Kraft und Bedeutung des christlichen Glaubens im Kontext einer leistungsorientierten Stadtgesellschaft.

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  • Jesus in der Bahnhofsvorstadt

    Jesus in der Bahnhofsvorstadt – eine familienorientierte missionarische Stadtteilarbeit

    Wir wollen den Bahnhofsvorstädtern ein Bahnhofsvorstädter werden. Wir wollen Begegnung fördern und Beziehungen bauen, indem wir Kinder …

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  • Körperwahrnehmung – Stille – Kontemplation

    Geistlich-Ganzheitliche Angebote im kirchenfernen Raum: Körperwahrnehmung – Stille – Kontemplation

    „Ich sehne mich nach Ruhe! Manchmal finde ich sie am Wochenende in der Natur. Solange will ich während der Woche aber nicht warten; nicht nur von Wochenende zu Wochenende leben. Welche Möglichkeiten habe ich? Kann ich auch in meinem Alltag Zeit und Raum für Ruhe finden?“

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  • Ortschatzbewegung

    Ortschatz-Bewegung

     – missionarisch neue Schritte wagen –

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Förderung

 

Verfahren für die missiona­rischen Pfarrstellen M25

Bis spätestens am 1.1.2025 werden in jedem Kirchenbezirk entsprechend den Grundsätzen der Struktur- und Stellenplanung der Landeskirche anteilig Pfarrstellen mit kirchgemeindlicher Anbindung (gesamt 2 VzÄ pro Kirchenbezirk) geplant. Diese haben zur Aufgabe, bisher unerreichten Menschen in den Blick zu nehmen und die missionarische Ausrichtung der Ev.-Luth. Landeskirche zu stärken. Unter dem beistehenden Link finden Sie die Richtlinien zum Verfahren zur konzeptionellen Planung und Besetzung missionarischer Pfarrstellen in den Kirchenbezirken ab 2025.

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Projekte zur Gemeindeentwicklung

Neue Ideen ausprobieren, Erfahrungen reflektieren und neue Ziele setzen - dabei hilft die Förderung für Projekte der Gemeindeentwicklung. Ziel ist es, mit Menschen in ihren verschiedenen Lebenskontexten in Kontakt zu kommen und die missionarische Zusammenarbeit von Gemeinden zu unterstützen.

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Mittel aus Rücklagen („Vakanzfonds“)

Immer wieder stehen Gemeinden vor der Herausforderung, das Gemeindeleben, zumindest zeitweise, ohne einen Pfarrer am Leben zu halten. Durch den dafür eingerichteten Fond ist auch die Unterstützung missionarischer Projekte möglich.

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ermutigen

Wir ermutigen …

… einander aufzubrechen und vernetzen uns. Denn eine Kirche, die weiter geht, betet miteinander und tauscht Ideen, Visionen und Erfahrungen aus. Konkret wird das durch unsere Netzwerkarbeit, die gerade erst am Entstehen ist. Wir sind deshalb auf dein Gebet, deine Kreativität und Erkenntnisse angewiesen. Wenn du Ideen oder Fragen hast, dann nimm gerne Kontakt mit uns auf.

Gebetsinitiative

Die Erfahrung lehrt, dass missionarische Aufbrüche, wenn sie gelingen sollen, von Gebet getragen sind. Im Gebet öffnen wir uns für die Gegenwart Gottes und machen uns eins mit SEINEM Wirken in dieser Welt.

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Netzwerk

Wir wollen bereit sein, aufeinander zuhören und voneinander zu lernen. Dazu brauchen wir den Austausch miteinander. Deshalb wollen wir uns vernetzen. Wir sind gerade noch am Ideen sammeln und entwickeln, wie das praktisch aussehen ann. Wenn du Ideen und Visionen dazu hast, dann nimm gerne Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. mit uns auf. Wir sind auf deine Erfahrung und deine Visionen angewiesen.

 

Summerschool "Mission und Kontext" für Ehrenamtliche

Kalender
SummerSchool
Datum
Fr, 30. Juni 2023 18:00 - So, 2. Juli 2023 17:00
Ort
Komensky Gäste- und Tagungshaus in Herrnhut

Beschreibung

Die Gesellschaft wandelt sich und das geht an der Kirche nicht vorbei – im Gegenteil! Das Leben wird vielfältiger, individueller und die Relevanz von Glaube und Religion nimmt ab. Dies wirkt sich auf die Kirche aus: Sie schrumpft mit hohem Tempo. Eine nachhaltige Gestaltung von Kirche und Gemeinde sollte sich deshalb um zwei Größen bemühen: Einerseits ist es wichtig, die Ursachen und Dynamiken der gesellschaftlichen Entwicklungen genau wahrzunehmen. Dazu sollte die Kirche ein offenes Ohr für den größeren und kleineren Kontext haben. Andererseits muss die Kirche immer wieder nach ihrem Auftrag fragen: Wozu gibt es uns? Was ist unsere Mission und worin besteht unsere Botschaft?

Diesen beiden Themen widmet sich die Summer School 2023. Sie bemüht sich darum, fundierte theologische und sozialwissenschaftliche Erkenntnisse mit den spezifischen Herausforderungen eines ehrenamtliches Engagements zu verbinden. Dabei wird auch die eigene Spiritualität sowie die Persönlichkeit in den Blick genommen.

Wer ist eingeladen? Kirchenvorstände, Gemeindeentwicklungsteams, Pfarrer*innen und alle Interessierten.

 

Dr. Felix Eiffler und Team vom MKG (Forschungstelle "Missionale Kirchen-und Gemeindeentwicklung" an der Uni-Halle)
40 € (Teilnehmerbeitrag, Unterkunft und Essen)
Einzelzimmer sind nur sehr bedingt möglich!

 

 Anmelden    Zum Flyer der Veranstaltung (PDF) 

 

Berichte von der SummerSchool 2021 in Herrnhut

Ein Cocktail wertvoller Erfahrungen

Ich bin als Kreativ-Unternehmer gerade in einer spannenden Phase. Mich beschäftigt die Frage, wie man Gott durch Kunst den Leuten bekannt machen kann. Wie können wir Menschen dazu inspirieren, zu glauben, zu hoffen und zu lieben in einer Welt, die manches Mal so trostlos und dunkel erscheint? Mit diesen Fragen bin ich auch zur SummerSchool gefahren und hoffte, dort ein paar Impulse mitnehmen zu können. In einer Woche Summer-School bekam ich eine gesamte Palette an Eindrücken mit. Angefangen mit den hochkarätigen Vorträgen rund um das Thema "Mission und Kontext", inspirierende Persönlichkeiten und die Gespräche in den Pausen vermixten sich zu einem Cocktail wertvoller Erfahrungen und führten dazu, dass ich nun gestärkter in die Zukunft blicken kann, um Menschen mit Gott durch Kunst in Kontakt zu bringen.

Tilmann Trittmacher, Unternehmer in der Kreativ und Digitalbranche



Wir haben es in der Hand, Gottes Reich mitzugestalten

Gerade habe ich das Feedbackformular abgeschickt und konnte noch einmal die Summerschool 2021 Revue passieren lassen. Es war eine intensive und gute Woche, auf die ich mich schon sehr gefreut habe und diese Freude ist geblieben, denn immer wieder blitzt ein Gedanke oder ein Bild im Alltag auf, der mich inspiriert und weiterbringt.

Prof. Michael Herbst hat an einer Stelle gesagt: "Wir als Kirche sind richtig gut in Karfreitag, aber wir haben Nachholbedarf in Ostern!" Ich merke immer wieder, dass wir wirklich sehr schnell dabei sind, zu jammern und zu trauern und das ist auch richtig und wichtig, denn wir sind herausgefordert, Liebgewonnenes loszulassen, zu verändern oder wir verlieren es womöglich sogar - zumindest auf den ersten Blick. Die Woche in Herrnhut hat mir aber noch einmal deutlich gemacht, dass wir an dieser Stelle nicht stehen bleiben sollten, denn wir haben es in der Hand, Gottes Reich mitzugestalten und das ist eine grandiose Möglichkeit.

Wenn wir uns zusammen tun, gemeinsam mit anderen im Gebet verbunden sind, miteinander Ideen ins Leben rufen und ausprobieren, Fehler machen und immer wieder auf Gott hören, dann rückt Ostern, die Auferstehung, die Hoffnung, die Freude und letztlich Gott selbst wieder mehr in den Blick. Es geht gar nicht darum, dass immer alles überall gleich gemacht wird. Wir haben schließlich einen Gott, für den nichts unmöglich ist, warum sollten wir uns also beschränken? Das ist gerade meine Freude, dass ich zu diesem Gott gehöre, der auch heute noch wirkt und der sich mit uns auf den Weg macht und nach unterschiedlichen Wegen zu den Menschen sucht.

Sabrina Frank, Pfarrerin in der Kirchgemeinde Mülsen



Mut zum Handeln

Dankbar schau ich auf eine Zeit zurück, in der ich lernen durfte –sowohl in Vorträgen als auch in vielen Gesprächen mit anderen. Es ist schön zu erleben, wie viele unterschiedliche Menschen unsere Landeskirche Kirche gestalten wollen; sich über neue Formen und Möglichkeiten Gedanken machen, um Menschen mit Glaube und Gott in Kontakt zu bringen. Neben vielen guten Impulsen bewegt mich der Gedanke des doppelten Hörens: Das bewusste Hören auf Gott, ihm Zeit und Möglichkeiten einzuräumen, Kirche durch Menschen zu gestalten. Und genauso das Hören auf die Menschen, die wir erreichen wollen. Sie wahrzunehmen und von ihnen und ihren Bedürfnissen aus zu denken und Angebote, Aktionen, Themen so zu planen, dass es ihnen entspricht und sie Kirche mitgestalten können. Und dieses Hören und Agieren sowohl in den bestehenden Gemeindeangeboten zu tun, als auch in neuen Formen. Damit kann eine Kirche entstehen, die sowohl Tradition pflegt, als auch neue Wege geht.

Ich glaube es braucht Mut, das Gehörte ernst zu nehmen und danach zu handeln – denn es ist immer mit Veränderung verbunden – und diesen Mut braucht es in den verschiedenen Ebenen unserer Landeskirche: sowohl an der Basis, als auch in der Leitung.

 

Tabea Schönfelder



Das Neue in das Alte hinein bauen

Der Blick auf die Entwicklung der Gemeindegliederzahlen in den nächsten Jahrzehnten und die damit zusammenhängenden Auswirkungen kann ziemlich trüb stimmen. Doch die SummerSchool in Herrnhut blieb dabei nicht nur nicht stehen, sie setzte an einer anderen Stelle an. Denn Statistik und Analyse sind wichtig – aber wie geht’s weiter? Zentral war die Frage nach dem grundlegenden „Warum“ von Gemeinde, der Mission, und wie wir davon ausgehend das Neue in das Alte hineinbauen. Und da passt das Bild der Sommer-„Schule“ hervorragend: Gemeinsam und von Jesus lernen, wie wir Gemeinde heute bauen – mit dem einen Ohr bei Gott und seinem Auftrag und mit dem anderen nah bei den Menschen. Dabei wurde deutlich: Gemeinde heute hat nur Bestand, wenn sie sich neu bewusst wird, warum sie da ist, ihren je eigenen Kontext wahr- und ernstnimmt und Menschen befähigt, als mündige Christen zu leben. Um die thematischen Einheiten konkret werden zu lassen, fand ich es sehr hilfreich, dass wir zu zweit aus unserer Gemeinde dabei waren. Außerdem waren wir Teil einer mehrköpfigen Teilnehmergruppe aus dem Kirchenbezirk. So konnten wir die Themen gleich mit Blick auf unsere Region oder die Ortsgemeinde reflektieren. Super, dass dafür Zeit war! An manchen Punkten hätten noch ein paar konkrete Beispiele gutgetan, wie Gemeinden einen Aufbruch gewagt haben, oder Tools, die bei der Umsetzung in der eigenen Gemeinde helfen. Eine herausfordernde Frage ist für mich auch geblieben, wie wir Gemeinde jenseits von übervollen Veranstaltungskalendern und zunehmender Be- und Überlastung von haupt- und vor allem ehrenamtlich Mitarbeitenden denken können. Für mich war die SummerSchool insgesamt sehr ermutigend: Wir sind nicht nur Verwalter des Rückbaus. Wir können etwas tun. Und Gott ist schon längst am Werk. Für mich war klar: Den Spirit der SummerSchool will ich in meine Gemeinde hineintragen. Ich bin froh, dass in unserer Landeskirche an vielen Stellen etwas losgeht.

Marc Schneider, Pfarrer in der Ev.-Luth. Christuskirchgemeinde Bischofswerdaer Land



Standortinformationen

Komensky Gäste- und Tagungshaus in Herrnhut

Straße
Comeniusstraße 8
Stadt
02747 Herrnhut
Bundesland
Sachsen

Wir erlernen …

… ganz neu, wie Mission und Kontext zusammenhängt und bilden uns weiter. Denn eine Kirche, die weiter geht, öffnet sich für die Wirklichkeit der Menschen am konkreten Ort und lernt neu, das Evangelium zu bezeugen.

erlernen 2

 

Langzeit-Weiterbildung für die missionarischen Pfarrstellen der EVLKS
Datum Fr, 15. November 2024 - So, 8. November 2026

Im November 2024 beginnt eine zweijährige Langzeit-Weiterbildung der Sächsischen Landeskirche, welche...

Inspirationstag »Kirche Kunterbunt«
Sa, 29. März 2025 09:30

Ein Inspirationstag für Haupt- und Ehrenamtliche, die "Kirche Kunterbunt" noch nicht kennen oder ihr...

Netzwerktreffen & Inspirationstag "Multiplikation - Eine neue Rechenart für die Kirche von morgen"
Sa, 27. September 2025 10:00 - 17:00

Derzeit addieren wir in unseren Kirchen viel – wir fügen Gemeinden zusammen und tun Ähnliches in...

  • Weiterbildungen und Seminare

    Weiterbildungen und Seminare

    Gemeinsam mit anderen zusammen weitergehen? Diese verschiedenen kurzen und langen Angebote machen es möglich.

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  • Webinare

    Webinare

    Neben zahlreichen Weiterbildungen und Seminaren stehen Interessierten auch verschiedene Webinare zur Verfügung.

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  • Impuls- und Inspirationstage

    Impuls- und Inspirationstage

    Immer wieder finden zu bestimmten Themen Impuls- und Inspirationstage statt.

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  • Abrufangebote

    Abrufangebote

    Nicht immer passen Angebote in den eigenen Terminplaner. Deswegen finden Sie hier individuelle Angebote und asynchrone Anregungen.

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  • Rückblick

    Rückblick

    Impressionen von Teilnehmern verschiedener Veranstaltungen von "Kirche, die weiter geht"

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20160420 EVLKS KLASSISCH NEG

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