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Roland Kutsche
Pfarrer zur Koordination und Begleitung missionarischer Projekte und Initiativen in der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens
Ehrenamtsakademie
der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens
Freiheit 15, 01662 Meißen
Roland Kutsche
Pfarrer zur Koordination und Begleitung missionarischer Projekte und Initiativen in der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens
Ehrenamtsakademie
der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens
Freiheit 15, 01662 Meißen
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Intro Projekte
missionarische Projekte und Projektstellen
Bereits 2019 sind die ersten Projekte-/ Projektstellenförderanträge genehmigt worden. Wir wollen dir hier die genehmigten Förderprojekte vorstellen. Sie alle sind Grund zu Dankbarkeit und machen uns Hoffnung auf eine Kirche, die weiter geht.
NEU: die gerade frisch genehmigten Projekte 2020 findest du von oben an …
Dort wo Präsenz von kirchlichem Leben im Alltag vor Ort von ganzen Bevölkerungsteilen kaum noch wahrgenommen wird, suchen wir nach neuen Wegen zur Verbindung von Menschen und Gemeinden durch Musik.
Wir glauben: Musik bewegt und das Evangelium verändert Menschen.
Diese beiden Dinge wollen wir verknüpfen und damit neue missionarische Möglichkeiten im ländlich geprägten Raum schaffen und den darin engagierten Kirchgemeinden mehr Kontakte und Beziehungen zu den Menschen außerhalb der typischen Anknüpfungspunkte von Kirche ermöglichen.
Im ländlichen Raum zwischen Leipzig und Chemnitz wird eine gemeinsame kooperative Struktur rund um den Rochlitzer Berg angestebt, die -gemeinde- und kirchenbezirksübergreifend- lokal geprägte missionarische Kirchenmusikarbeit ermöglicht, fördert und weiterentwickelt. Ein kleines Initiativteam und zwei überzeugte Christen mit musikalischer Profession sollen die Pionierarbeit der Gemeindemusikschule innerhalb des Projektrahmens leisten und werden dabei von lokalen Ehrenamtlichen, Hauptamtlichen, Musikern vor Ort und Honorarkräften bei der Entwicklung und Umsetzung weiterer Kursangebote unterstützt.
Ausgehend von diesen zwei Personen werden die Startregionen Geithain und Königshain-Wiederau / Seelitz zum „Experimentierfeld“ in weiteren Gemeinden, Schulen, Kindergärten usw. für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und jegliche musikalisch Interessierte. Ziel ist ein vielfältiges Angebot das von den Menschen vor Ort aktiv mitgestaltet und mitverantwortet wird und so neue Formen gemeindlichen und musikalischen Lebens im ländlichen Raum fördert.
Die musikalische Bildung von Menschen soll dabei der Zugang zu den Menschen und zur frohen Botschaft werden. Vermittelte Inhalte, Liedtexte, geteilte Lebensberichte oder gemeinsame Unternehmungen und Projekte unterstützen ein authentisches und glaubwürdiges Zeugnis der Gemeinden.
Wir als Initiativ-Teams unterstützen, beten und begleiten diese Pioniere aktiv in Ihrer Arbeit und geben auch für neue Ideen und gabenorientierte Gestaltung Raum.
Ansprechpartner: Pfarrer Markus Helbig, Kirchspiel Geithainer Land, Tel.: 034341 40537
Glaubenskommunikation im digitalen Raum folgt eigenen Regeln. Soziale Medien folgen einer je eigenen Logik, die man durchschauen und beherrschen muss, wenn man auf diesen Kanälen Resonanz erzeugen und dabei auch Glaubensthemen platzieren will. Dazu braucht es Mut, einfach loszugehen und auszuprobieren, im günstigsten Fall aber auch Anleitung und Mentoring durch erfahrene Akteure.
Dies ist die Aufgabe des Digitalcoachs. Er motiviert, inspiriert und berät Individuen und Gruppen, die das Evangelium in den digitalen Raum hinein kommunizieren wollen oder dies bereits tun. Dabei geht es um Inhalte, aber auch um technisches Knowhow und rechtliche Rahmenbedingungen. Als Netzwerker vernetzt der Digitalcoach diejenigen, die auf diesem Gebiet aktiv sind. Als Experte treibt er innovative Projekte voran. Als christlicher Influencer wirkt er auch selbst aktiv in den digitalen Raum hinein – und macht dabei nicht an den Grenzen der Kirchen-Community halt, sondern versucht diese Grenzen zu überschreiten.
Der Digitalcoach ist online und analog im ganzen Land unterwegs.
Seine primäre Zielgruppe sind Jugendliche.
Er ist kontinuierlich mit den Kolleg*innen im Landesjugendpfarramt und darüber hinaus im Austausch.
Ansprechpartner: Max Schädlich, Tel.: 0152 08907725, Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Gott und sich selbst auf die Spur kommen
WalkAway und Visionssuche
ein missionarisches Projekt im Kirchenbezirk Leipziger Land
Wie jede Blüte welkt und jede Jugend dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern in andre, neue Bindungen zu geben....
Hermann Hesse
Menschen brauchen Übergänge, wenn sie von der einen zu einer nächsten Lebensstufe wechseln. Wie können wir den Übergang vom Jugendlichen zum Erwachsenen, aber auch die Übergänge zwischen den verschiedenen Lebensphasen des Erwachsenenalters so bewusst gestalten, dass Menschen wirklich mit sich selbst, den großen Lebensthemen, mit Gott in Berührung kommen?
Mit unseren WalkAway – und Visionssucheformaten in der Natur bieten wir Jugendlichen und Erwachsenen einen Raum an, in dem sie sich selbst erfahren und in der Selbsterfahrung „that of god in you“ entdecken können.
Allein und fastend in der Natur erspüren sie dabei ihre Grenzen, aber auch ihre Ressourcen. Zugleich begegnen sie ihren eigenen Lebensthemen und Fragen: Wer will ich sein als Frau, als Mann? Was will ich verabschieden, was will ich einladen in mein Leben? Wovor habe ich Angst und worauf kann ich vertrauen? Woran glaube ich? Wo finde ich Orientierung? Was kann mich tragen? Die Natur wird dabei zum Spiegel der Seele und sie erfahren sich zugleich als Teil der Schöpfung.
Nachdem in der Vergangenheit vor allem Konfirmanden und Achtklässler im Focus der Arbeit standen, wollen wir in Zukunft neue Zielgruppen ansprechen. Dafür entwickeln wir Formate für Jugendliche und Absolventen ab 16 Jahre, um sie bei ihrem Eintritt in eine neue Lebensphase zu unterstützen und zu begleiten. Dabei arbeiten wir mit evangelischen Schulen zusammen. In Zukunft soll diese Kooperation auch auf staatliche Schulen ausgedehnt werden.
Für interessierte Erwachsene wollen wir Formate anbieten, in deren Zentrum 48 bis 72-stündige Solozeiten stehen, die sehr intensive Selbst-, Gottes- und Naturerfahrungen ermöglichen. Die persönliche Suche soll zudem eingebunden werden in ein Erleben von „Gemeinde auf Zeit“. Neben Naturgottesdiensten entwickeln wir Kurzformate von 1 – 3 Tagen, die sowohl ehemaligen TeilnehmerInnen unserer Kurse als auch Neuinteressierten Gottes – und Selbsterfahrungsräume in der Natur eröffnen.
Kontakt und Informationen unter www.kirche-mutzschen.de
Fahrräder drängen sich morgens dicht an den Autos vorbei. Die Straßenbahnen füllen sich und leeren sich wieder. Neue Büros und Arbeitsplätze entstehen an vielen Stellen, Wohnraum wird knapp. Die Stadt Dresden ist immer noch die Stadt mit der höchsten Geburtenrate Deutschlands. Menschen treten in neue, sehr bewusste Lebensphasen, nachdem sie als Studierende ein unabhängigeres Leben geführt haben.
In Klassenzimmern, Fitnessstudios, Cafés und an Arbeitsplätzen entdecken wir vitale menschliche Lebenswelten - mit wenig Zugang zum Raum des Glaubens und der Kirche.
Der Kirchenbezirk Dresden Nord strebt deswegen mit einer Fresh X - Gemeindepflanzung (fresh X – neue Ausdrucksformen von Kirche) an, innovative Wege mit Menschen zu beschreiten, für die das Land des Glaubens ein fremdes ist. Auf dem Weg hin zu den „mitten im Leben“ stehenden Menschen der Leistungsgesellschaft wird dabei an verschiedenen Orten der Stadt eine neue Form und Grammatik (Denkweise) von lutherischer Kirche erprobt.
Passend für den Kontext geht die Gemeindepflanzung Gottes Wegen zu den Menschen auf die Spur. Am Beginn der Fresh X steht noch nicht fest, wie sie aussehe
n wird. Sie ist ein Abenteuer – bestimmt vom Herzschlag der Mission.
Tiefe Hoffnungen sind: Menschen finden zum Leben im Glauben, die Gemeindepflanzung entfaltet positive Auswirkungen auf das Leben der Stadt und unsere Kirche bekommt Inspirationen für heute und morgen. Ein Projektpfarrer mit einem entstehenden Team aus Ehrenamtlichen entwickelt die Initiative. Sie lebt in der Ergänzung und dem Miteinander mit den bestehenden Gemeinden vor Ort.
Jesus in der Bahnhofsvorstadt –eine familienorientierte missionarische Stadtteilarbeit
Ziele
Wir wollen den Bahnhofsvorstädtern ein Bahnhofsvorstädter werden.
Wir wollen Begegnung fördern und Beziehungen bauen, indem wir Kinder, Jugendliche und Familien im Stadtteil kennenlernen, ihnen zuhören und mit ihnen Zeit verbringen. Dabei wollen wir unseren Schwerpunkt auf die Menschen legen, die mit Kirche und Glauben bisher keine bis wenig Berührungspunkte hatten.
Wir wollen den nachbarschaftlichen Zusammenhalt im Stadtteil stärken.
Wir wollen Orte der Begegnung schaffen. Dieser Ort kann die Lutherkirche mit umliegenden Lutherpark sein, unser Gemeindezentrum, der Spielplatz in der Bahnhofsvorstadt oder ein neuer Ort der Begegnung.
Die Lutherkirche ist das zentrale Gebäude in der Bahnhofsvorstadt. Sie hat eine große Anziehungskraft – trotz ihrer „hohen Schwelle“. Die Menschen kommen unter der Woche neugierig in den Kirchenraum herein, sobald die Tür geöffnet ist. Die Menschen des Stadtteils hängen an „ihrer“ Kirche, auch wenn viele noch nie einen Gottesdienst besucht haben. Dies wollen wir mit dem Projekt ändern.
Wir wollen den Menschen die Grundlagen unseres christlichen Glaubens vorleben. Dies zeigt sich insbesondere in gelebter Nächstenliebe, Freundlichkeit, Gastfreundschaft, Verbindlichkeit sowie Respekt, Toleranz und Offenheit.
Wir wollen Menschen ermutigen, ihre Begabungen zu entdecken und in ihren Alltag und im Projekt zu entfalten.
Wir wollen mit den Menschen im Stadtteil Leben teilen und mit ihnen gemeinsam Kirche gestalten.
Wir wollen Menschen neugierig machen, ihren Lebensfragen nachzugehen, ihre Sehnsüchte und Hoffnungen zu erzählen und durch den Glauben an Jesus Christus eine neue Perspektive zu bieten.
Konzeptbeschreibung
Das Projekt „Jesus in der Bahnhofsvorstadt – eine familienorientierte missionarische Stadtteilarbeit“ besteht aus dem frei.raum als zentralem monatlichem Treffpunkt aller Gruppen im Stadtteil. Dabei handelt es sich um eine Begegnungs- und Beziehungsarbeit, die als Zentrum einen Werkstatt-Gottesdienst hat. Wir wollen den frei.raum gemeinsam mit allen Beteiligten erproben. Er soll zunächst einmal mit einer ca. einstündigen Kreativ-Stationenarbeit starten. Je nach Thema des Nachmittages werden Experimentier-, Bastel-, Bau-, Spielstationen oder andere kreative beziehungsorientierte Stationen vorbereitet. Alle Gruppen des Projektes arbeiten den ganzen Monat an der Vorbereitung dieser Mehrgenerationen-Familienzeit, die bei gutem Wetter am zentralen Treffpunkt in der Bahnhofsvorstadt – dem Lutherpark – oder bei schlechtem Wetter in der Lutherkirche mit den angrenzenden Räumen der Kiste und des Lutherkellers an einem Samstagnachmittag stattfindet.
Als Zielgruppen sind Kinder, Jugendliche und Familien angedacht, wobei alle Generationen im Projekt ihren Platz finden sollen. Gemeinsam mit dem Koordinator für die kirchliche Flüchtlingsarbeit sollen Ideen zur Beteiligung von Flüchtlingen aus dem internationalen Bibelkreis und dem internationalen Frauenhauskreis mit ihren Familien gefunden werden.
Das Konzept enthält bewusst sehr viel Planungsfreiraum, um diesen gemeinsam mit den Bewohnern des Stadtteiles zu füllen. Wir wollen kein Konzept für den Stadtteil vorgeben, sondern mit den Menschen gemeinsam eins entwickeln. Dabei wollen wir den Menschen im Stadtteil eine Plattform bieten, um gemeinsam verschiedene Erfahrungen des Miteinanders und des Glaubens zu erproben.
Geprägt sind alle Angebote von Niederschwelligkeit, einfacher Sprache, Lebensbezug und Alltagsorientierung.
Mögliche Workshop-Angebote
Die unten angeführten Workshopangebote bilden die Grundlage für die Beziehungs- und Kontaktarbeit im Stadtteil. Sie werden Stück für Stück gegründet und aufgebaut. Hierbei handelt es sich um einen Entwicklungsprozess. Die Bewohner – im Schwerpunkt die Kinder, Jugendlichen und Familien – des Stadtteils sollen zu ihren Interessen befragt werden. Damit sollen alle Beteiligten einbezogen werden.
Viele Angebote sind im Bereich Sport, Kunst und Kultur angesiedelt. Über diese Zugangswege können Menschen gut erreicht werden und das missionarische Projekt leistet in diesem Bereich einen wichtigen Beitrag zur Identitätsbildung.
Hier einige der Unter-der-Woche-Projekte:
>> sing.werkstatt
>> koch.studio
>> theater.macher
>> Flummis – eine Kindertanzgruppe
>> tanz.alarm
>> entdecker.kids
>> bau.meister (Lego / Kappla)
>> spielplatz.mäuse – offene Spielplatzarbeit
>> fit.macher
>> McTurtle-Arbeit
>> #emc2 – die Jugendgruppe
>> Christenlehre
>> Familienhauskreis der Lutherkirchgemeinde
Im Projekt sollen durch den hauptamtlichen Mitarbeiter die ehrenamtlichen Mitarbeiter begleitet werden. Zusätzlich sollen durch die Kontakt- und Beziehungsarbeit Kinder, Jugendliche und Familien durch hauptamtliche und ehrenamtliche Mitarbeiter in ihren ersten Schritten im Glauben begleitet werden. Für Fragen der allgemeinen Lebensgestaltung stehen zusätzlich die Mitarbeiter des „lebens.raumes“ zur Verfügung.
Ansprechpartner
Andreas Körnich – Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Geistlich-Ganzheitliche Angebote im kirchenfernen Raum: Körperwahrnehmung – Stille – Kontemplation
„Ich sehne mich nach Ruhe! Manchmal finde ich sie am Wochenende in der Natur. Solange will ich während der Woche aber nicht warten; nicht nur von Wochenende zu Wochenende leben. Welche Möglichkeiten habe ich? Kann ich auch in meinem Alltag Zeit und Raum für Ruhe finden?“
So beschreibt eine Frau ihre Sehnsucht nach Unterbrechungen ihres stressigen Arbeitsalltags. Wie ihr geht es vielen Menschen, die ihr berufliches und manchmal auch ihr privates Leben wie ein Hamsterrad erleben. Sie wollen bewusst Pausen einlegen, zur Ruhe kommen und Durchatmen. Wo werden sie auf ihrer Suche ankommen?
Das Projekt „Körperwahrnehmung – Stille – Kontemplation“ knüpft an diese Erfahrungen von Menschen an. An einem konkreten Ort, einem Einkaufszentrum in Chemnitz, bietet es geistlich-ganzheitliche Angebote an, die eine Antwort auf die beschriebene Suche und Sehnsucht geben will. Dorthin, in den Alltag der Berufstätigen, geht Kirche und bietet zunächst für Angestellte Formen der Stille und Achtsamkeit an. In einer ruhigen, wohltuenden Atmosphäre werden in kleinen Gruppen Formen der kontemplativen Haltung praktiziert. In dem bewussten, behutsamen Wahrnehmen des eigenen Körpers, des eigenen Atems und der Stille können Menschen auf diese Weise da sein. Von der Projektpfarrstelleninhaberin und einem Team von Ehrenamtlichen werden sie dabei in christlich wertschätzender Haltung angeleitet und begleitet.
– missionarisch neue Schritte wagen –
Die Kirchgemeinde Mülsen in Westsachsen ist ein seit 2018 bestehender freiwilliger Zusammenschluss von ursprünglich fünf eigenständigen Kirchgemeinden. Die neuvereinigte, ländlich geprägte Gemeinde befindet sich seitdem in einem strukturierten Gemeindeentwicklungsprozess, in dem grundlegende Fragen zur Rolle von Kirche vor Ort erörtert werden. Wir fragen dabei Gott nach seiner Vision und Mission für unsere Kirchgemeinde.
Doch nicht erst seit diesen Treffen werden neue Wege hin zu vielfältigen Beteiligungsformen beschritten. Christen verschiedenen Alters starteten in der Vergangenheit und starten auch heute unermüdlich Herzensprojekte, was einen riesigen Schatz darstellt, der kaum überschätzt werden kann. Eines dieser gestemmten Projekte, der öffentlich zugängliche „Platz der Begegnung“ – ein multifunktionales Pfarrgartenareal mit Spielgeräten, einem Mehrzweckplatz und viel Raum für Begegnung – bereichert seit Herbst 2018 die Kommune Mülsen und schafft vielfältige Brücken zu Kindern, Familien und Großeltern im ganzen Ort – ohne Mühe. Allein die Möglichkeiten, die uns dieser Platz bietet, sollen in den kommenden Jahren intensiv entdeckt und entwickelt werden.
Engagierte Initiativen wie ein nachbarschaftlich orientierter Mutter-Kind-Kreis, ein quirliger Kinderzirkus, ein im Ideenstatus befindliches gemütliches Dorfcafé in einem ehemaligen Schuhgeschäft, eine alte Pfarrscheune als hipper Treffpunkt für Jugendliche sind weitere Beispiele für Projekte von Christen vor Ort, denen es weniger an Ideen oder Engagement fehlt, als an fundierter, anhaltender Begleitung, die im Ehrenamt kaum möglich ist. Durch die Förderung einer 75%-Stelle können wir die Lücke schließen, die für uns in der intensiven Begleitung und dem Coaching von Engagierten liegt. Denn wir wollen, das der Wunsch, der in allen diesen Projekten lebendig ist, Wirklichkeit wird: Dass Kirche mit der zum Leben erweckenden Botschaft von Jesus authentisch und relevant zu den Menschen kommt. Deshalb trägt unser Projekt auch das Thema der BEGEGNUNG im Titel. Begegnung mit MiA. „MiA“ steht für Mission + Aufbruch. MiA gibt unserer Euphorie ein Gesicht. MiA ist mutig, neugierig, mitfühlend, aufgeschlossen, fröhlich, herzlich. So wollen wir Kirche sein.
Wir wollen „Begegnung“ dabei so verstehen, dass Menschen, denen wir begegnen auch für uns Botschaften haben, die relevant sind. Wir vertrauen in unserem Projekt auf die Kraft der Begegnung die dadurch wirksam ist, weil Jesus in uns lebt und durch uns erfahrbar wird.
Ganz bewusst soll die Profession dieser Person in Bereich der sozialen/offenen Arbeit liegen. Zusammen möchten wir alle Teile unserer Gemeinde gewinnend und motivierend herausfordern, die eigene Rolle/die Rolle der Gemeindegruppe in ihrer Bedeutung für die Menschen im Umfeld um eine authentische Facette zu erweitern.
Ein langer Weg liegt hinter uns: Seit 2013 haben wir nun schon daraufhin gearbeitet die Möglichkeit zu erhalten, den besonderen missionarischen und seelsorgerlichen Aufgaben in Oberwiesenthal gerecht zu werden. Aus einem Wunsch wurde eine Vision und aus dieser Vision entstand ein Konzept: Projekt Grenzerfahrung!
Initiiert und getragen von der Ev.-Luth. Kirchgemeinde an Fichtelberg und Bärenstein wird unser Projekt vom Kirchenbezirk Annaberg und unseren Schwestergemeinden unterstützt und durch die Initiative „Missionarische Aufbrüche“ der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens gefördert. Unter der Leitung des zukünftigen Stelleninhabers/der zukünftigen Stelleninhaberin wird das Projekt Grenzerfahrung“ gemeinsam mit dem bestehenden Projektarbeitskreis sechs Jahre lang in die Gemeinde Oberwiesenthal hineinwirken, die Chancen in den Arbeitsbereichen Sport und Tourismus nutzen und sogar im grenzüberschreitenden Miteinander zu Tschechien neue Akzente setzen.
Wir wissen, welches Geschenk und welche Chance die Projektförderung für die Gemeinde und auch die Sport- und Tourismusstadt Oberwiesenthal darstellt. Mit aller Kraft und Gottes Hilfe wollen wir dem Vertrauen in uns gerecht werden und alles daran setzen, die Erwartungen an unsere Ideen zu erfüllen.
Neben den eigenen Zielen ist das Projekt „Grenzerfahrung“ in unseren Augen auch ein wichtiges Mosaikstück für den Weg der Stadt Oberwiesenthal in die Zukunft und der Stelleninhaber/die Stelleninhaberin soll zum Mitstreiter, Motivator und als verbindendes Element zwischen allen werden, die in deutschlands höchstgelegener Stadt am Fuße des Fichtelbergs etwas bewegen wollen. Somit werden Evangelium und Kirche segensreich über die Gemeindegrenzen hinweg wirken und zum festen Bestandteil bestehender und neuer Netzwerke werden.
Grenzerfahrung heißt, etwas zu riskieren, ans Limit zu gehen. Damit umgehen zu lernen, wenn man seine Grenzen erreicht hat. Aber ganz oft auch zu erleben, wie sich Grenzen verschieben oder gar durchbrechen lassen. Deshalb gehen Grenz- und Glaubenserfahrungen ganz oft Hand in Hand, was wir für die Verkündigung des Evangeliums nutzen wollen.
In Leipzig werden in den nächsten 10 Jahren (mindestens) 30.000 neue Wohnungen gebaut. Das Besondere dabei: Es werden ganze Stadtquartiere neu entstehen: auf ehemaligen Bahnflächen am Bayerischen Bahnhof, westlich des Hauptbahnhofs und in Gohlis auf ehemaligem Kasernengelände.
In einem intensiven Prozess entstand der Antrag des Kirchenbezirks Leipzig, angesichts dieser Perspektive für die „Entwicklung kirchlicher Arbeit in neuen Stadtquartieren“ eine Pfarrstelle im Rahmen der Initiative missionarischer Aufbrüche zu beantragen. Es löste große Freude aus, als die Information einging, dass die Landeskirche diesem Antrag entspricht.
In den nächsten Jahren wird es darum gehen, mit den Kirchgemeinden, auf deren Gebiet die neuen Stadtquartiere entstehen, sich der Situation zu stellen und Formen zu entwickeln, wie Kirche in neuen Stadtquartieren leben kann. Mit der Diakonie bestehen Kontakte, um die Entwicklung sozialer/diakonischer Projekte gemeinsam abzustimmen.
Diese Arbeit wird Kirchgemeinden verändern, neue Formen von Kirche entstehen lassen und Menschen motivieren, ihre Glaubenserfahrung zu teilen und mit anderen zu leben. Unserer Landeskirche wird durch dieses Projekt neue Erfahrungen machen.
Ansprechpartner: Pfr. Lüder Laskowski, Tel.: 0160 93635136 Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Kirche ist Bewegung! Genaugenommen ist sie Gottes Bewegung hin zu den Menschen, die noch nicht da sind. Ortsgemeinden stehen jedoch für eine Kirche, die sesshaft geworden ist. Wie können die sesshaften Gemeinden vor Ort wieder Bewegung Gottes sein? Sicherlich nicht, indem sie einfach hier und da missionarische Aktionen initiieren. Sondern viel mehr indem Ortsgemeinden umdenken und entdecken, dass Mission nicht nur ein Teil der Gemeindearbeit ist, sondern eigentlich der Herzschlag für den gesamten Gemeindekreislauf.
Das Kirchenbezirksprojekt „Jahr der Erprobung“ konnte bereits einige Gemeinden mit hineinnehmen in diesen Umdenkprozess. Das geschah durch gemeinsames Erproben neuer missionarischer Schritte vor Ort. Denn Denken verändert sich vor allem durch Erfahrungen. Die missionarische Projektstelle wird nun zuerst an die Erfahrungen anknüpfen. Anliegen ist es, dass der Umdenkprozess innerhalb der Gemeinden auch weiterhin fortgesetzt wird – durch neue Erlebnisse des missionarischen Erprobens und durch einen lebendigen Austausch untereinander. Umdenkprozesse lassen sich am ehesten als Lerngemeinschaft gestalten. Damit eine solche Gemeinschaft aus dem „Jahr der Erprobung“ heraus auch langfristig Bestand haben kann, ist vor allem Netzwerkarbeit gefragt. Im zweiten Schwerpunkt der Projektstelle soll nach Wegen gesucht werden, wie sich der missionarische Herzschlag der Ortsgemeinden auch in der Öffentlichkeitsarbeit wiederspiegeln kann. Missionarische Identität verändert allerdings nicht nur das Auftreten nach außen, sondern auch das Auftreten gegenüber der nächsten Generation. So wird sich die Projektstelle im dritten Schwerpunkt zusammen mit der KJB-Mitarbeiterschaft darum bemühen, ein verändertes Selbstverständnis von Kirche auch in die Nachwuchsarbeit zu integrieren.
Da im Kirchenbezirk Marienberg speziell die FSJ-Arbeit eine Quelle zukünftiger Mitarbeiter im kirchlichen Dienst war und ist, soll vorerst genau dort angesetzt werden.
Ansprechpartner: Pfr. Martin Gröschel, Tel. 03735-60906-22 | mobil 0173-8544005, Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Missionarische Pfarrstelle im Ev.-Luth. Kirchenbezirk Löbau-Zittau 2019-2025 (0,5 VzÄ)
Der Landkreis Görlitz ist der Landkreis, der sachsenweit die höchste Abwanderungsrate verzeichnet. Bis 1989 gab es durch die Ansiedlung der Braunkohleindustrie und anderer Industriezweige eine gesteuerte Zuzugswelle, es entstanden nicht nur neue Wohngebiete, sondern auch neue Städte. Nach der Wende erfolgten erste Betriebsstillegungen, ein großer Teil der arbeitsfähigen Bevölkerung verließ die Lausitz. Diese Verlusterfahrungen prägen bis heute.
In diesem Jahr ist der bundesweite Ausstieg aus der Braunkohleförderung bis 2038 beschlossen worden. Davon ist auch das Lausitzer Revier betroffen. Hier arbeiten 8.000 Menschen direkt und 14.000 Arbeitnehmer in angeschlossenen Industriezweigen in der Kohleförderung und -verstromung. Die Lausitz ist das zweitgrößte Braunkohlerevier in Deutschland, ein Drittel der Gesamtfördermenge der Bundesrepublik wird hier abgebaut.
Prognosen gehen nun davon aus, dass bedingt durch den Braunkohleausstieg in den kommenden Jahren erneut ein Großteil der arbeitsfähigen Bevölkerung, darunter viele Familien, die Lausitz verlässt.
Was also wäre in der Modellregion Lausitz modellhaft an kirchlichem Engagement? Wie kann Kirche inmitten sozialer und wirtschaftlicher Umbrüche verlässlicher Partner der Menschen und Institutionen sein – und damit ein Bleiben in der Lausitz und das Mitgestalten der Region ermöglichen?
Die missionarische Pfarrstelle soll deshalb den Menschen in der Lausitz sowie den Akteuren der verschiedenen Lebens- und Verantwortungsbereiche eine Plattform für Reflexion und Dialog bieten, zu zivilgesellschaftlichem Engagement in der Region Lausitz ermutigen sowie religiöse Bildungsarbeit leisten und so zur Stabilität der Gesellschaft in einer strukturschwachen ländlichen Region beitragen.
Konkret ergeben sich aus heutiger Sicht folgende Arbeitsbereiche:
Es wird eine enge Zusammenarbeit mit dem „Zentrum für Dialog & Wandel“ der EKBO in Cottbus angestrebt.
Ansprechpartner: Pfr. Alexander Stokowski, Email: Alexander.Stokowski@evlks,de
Finde deine Frequenz“: begleitet durch die Evangelische Jugend und die Katholische Dekanatsjugend in Chemnitz
Die Jugend ist eine sehr prägende Zeit für Körper und Persönlichkeit. Daher lohnt es diesen “Anfang” oder “Übergang” mit einer Feier zu begehen – genau um diesem wichtigen Lebensabschnitt einen angemessenen und bedeutsamen Anfangspunkt zu geben und zu feiern. Das Heranwachsen und Entwickeln in der Jugendphase ist eine Phase von Unsicherheiten, Rollen- und anderen Konflikten, veränderter Wahrnehmung des Selbst, dem eigenen Körper und der Umwelt.
In dieser sensiblen Phase gibt das Projekt Orientierungs- und Reflexionsangebote gesellschaftlicher, persönlicher und christlicher Perspektiven. MEINEJUGENDFEIER ist als christlich motiviertes Übergangsritual zu verstehen. Die Jugendlichen legen kein Bekenntnis konfessionellen Inhaltes ab. Es findet keine Aufnahme in die (Kirchen-) Gemeinde statt.
Getragen von der evangelischen Jugendarbeit und der katholischen Dekanatsjugend - zielt das Projekt auf Jugendliche ohne konfessionellen bzw. christlichen Hintergrund. Grundsätze des Projektes, sowie Motive der Mitarbeitenden sind die Reflexion der Lebenswelt, Gesellschaft und Werte auf Grundlage christlicher und ethischer Werteorientierung.
Durch den organisatorischen Rahmen des Projektes wird das Wachstum an Selbstständigkeit und Verantwortung für eigene Ideen, Handlungen, Visionen erprobt. In die Planung und Vorbereitungen für die Jugendfeier sind die Jugendlichen inhaltlich sowie praktisch eingebunden. Die Auswahl an Musik, Gestaltung, Verpflegung und Ablauf werden in Elternabenden und den Kurseinheiten immer wieder thematisiert, sodass sich eine individuelle Feier für die Teilnehmer entwickeln kann.
Ein Kurs besteht aus 9 Gruppentreffen incl. eines Wochenendes, 2 Elternabenden und der Jugendfeier am Ende des Schuljahres.
www.meinejugendfeier.de
Die eigenen Fähigkeiten ausprobieren. Vertrauen entwickeln. Aufgefangen werden. Auch diese Erfahrungen können Jugendliche bei den Vorbereitungen der Jugendfeier in Chemnitz sammeln. Ansprechpartner: Pfr. Holger Bartsch, Tel.: 0171 7245302; Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Foto: J. Köst
Initiative „Missionarische Aufbrüche“ – Richtlinie
Die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens stellt ab 2019 finanzielle Mittel zur Förderung missionarischer Aufbrüche bereit, für die sich Projektträger bewerben können und die durch einen Vergabeausschuss gezielt und ausgewählt als Förderungen vergeben werden. Damit soll die Erprobung ergänzender Formen gemeindlicher Arbeit ermöglicht werden. Die Initiative ermöglicht damit Freiräume und einen verlässlichen Zeitraum für missionarische Projekte. Um Menschen in ihren verschiedenen Lebenskontexten zu erreichen sollen möglichst vielfältige Begegnungsformen neu erprobt werden. Die Projekte werden in besonderer Weise aus der Perspektive der Adressaten konzipiert und gestaltet. Gemeinden werden unterstützt, ihre Ideen auszuprobieren, Erfahrungen zu reflektieren und die Vorhaben neu auszurichten.
Vom 6. November 2018
Reg.-Nr. 20220-2
Das Ev.-Luth. Landeskirchenamt Sachsens hat zur Förderung missionarischer Aufbrüche die nachstehende Richtlinie beschlossen, die hiermit bekanntgemacht wird.
Evangelisches-Lutherisches Landeskirchenamt Sachsens
Dr. Johannes Kimme
Präsident
Die Anzahl der Projekte, die genehmigt werden können, ist begrenzt. Antragsteller müssen sich für die Förderung bewerben. Die Vergabe der Mittel wird durch einen Vergabeausschuss verantwortet, der im Blick auf
Bewerbungen können jeweils bis zum 1. März eines laufenden Jahres an das Evangelisch-Lutherische Landeskirchenamt Sachsens eingereicht werden. Eingegangene Anträge werden vom Vergabeausschuss gesichtet und beraten. Es erfolgt eine Einladung von ausgewählten Vorhaben zu einer Präsentation vor dem Vergabeausschuss. Danach erfolgt die Auswahl der geförderten Projekte durch den Vergabeausschuss. Die Entscheidung erfolgt bis spätestens 1. Juli. Es können im Zusammenhang mit der Zuwendungsentscheidung Absprachen mit den Projektträgern getroffen werden bzw. Auflagen an die Konzeption gestellt werden. Dazu erfolgt eine Beratung mit dem Antragsteller. Ebenso ggf. zur Klärung von Zahlungs-/Berichtsmodalitäten. Frühester Projektstart ist in der Regel September. Die Entscheidung erfolgt vorbehaltlich der zur Verfügung stehenden Mittel. Bewerbungen für Projektpfarrstellen müssen bis spätestens 2021, für Projektvorhaben bis spätestens 2022 beantragt werden. Pro Jahr werden ca. 2 Projekte je Förderbereich gefördert.
Vor Abgabe von Anträgen kann eine Konsultation und Vorberatung in Anspruch genommen werden. Nächster allgemeiner Konsultationstermin: 27.01.2021, 13.00-17.00 Uhr im Landeskirchenamt.
Bei Interesse an einem Termin, melden Sie sich bitte bei Roland Kutsche, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Die Förderung ist in zwei getrennten Bereichen möglich:
A) Förderung von Projektpfarrstellen für 6 Jahre.
B) Förderung von Projekten für bis zu 8 Jahre.
Eine gleichzeitige Förderung aus beiden Bereichen ist nicht möglich.
Vorhaben, die lediglich bereits vorhandene Regelangebote von Kirchgemeinden unterstützen, sind nicht förderfähig.
Die Punkte 1 bis 4 der Richtlinie gelten gleichermaßen für beide Förderbereiche.
A Förderung von Projektpfarrstellen
Antragsberechtigte
Antragsberechtigt für die Einrichtung von Projektpfarrstellen sind Kirchgemeinden, Kirchgemeindebünde, Kirchspiele und Kirchenbezirke der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens.
Gegenstand der Förderung
Gefördert wird die Einrichtung von Pfarrstellen für den missionarischen Gemeindeaufbau im Sinn der Ziele der Initiative „Missionarische Aufbrüche“:
Einsatz geeigneter Pfarrerinnen und Pfarrer im Bereich Mission, Evangelisation, Gemeindeaufbau und -entwicklung, um Erfahrungen in der Ansprache und Gewinnung von Menschen zu machen, die keinen Kontakt oder Bindung zur Kirche haben. Insgesamt kann der Stellenumfang von max. 5 Pfarrstellen im Förderzeitraum vergeben werden. Gefördert werden die anfallenden Personalkosten für max. eine 100-%-Pfarrstelle pro Projekt für den Zeitraum von 6 Jahren. Die Bewerbung um Teilstellen mit einem Stellenumfang von 50 Prozent oder 75 Prozent ist möglich. Die durch die Einrichtung der Pfarrstelle entstehenden Sachkosten sind durch den Antragsteller zu übernehmen: (Arbeitsplatz, Arbeitsmittel, Fahrtkosten, Öffentlichkeitarbeit etc.).
Einzureichende Antragsunterlagen
Der Antrag ist bis zum 1. März an das Ev.- Luth. Landeskirchenamt Sachsens, Dezernat IV, Lukasstraße 6, 01069 Dresden einzureichen und muss Folgendes umfassen:
B Die Förderung von Projekten
Antragsberechtigte
Antragsberechtigt für die Förderung von Projekten sind Kirchgemeinden, Kirchgemeindebünde, Kirchspiele, Kirchenbezirke sowie Werke und Einrichtungen der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens.
Gegenstand der Förderung
Gefördert werden Vorhaben, die die Ziele der Initiative „Missionarische Aufbrüche“ umsetzen.
Die Maßnahme soll eine langfristige Perspektive in den Blick nehmen und kann bis zu 8 Jahren betragen. Je nach Konzept kann auch eine Förderung in Etappen vorgesehen werden (z. B. vorbehaltlich der Sicherung der Eigenmittel oder des Erreichens bestimmter Projektziele).
Zuwendungsfähig sind Programmkosten, Personalkosten (befristete Projektstellen, eine Stellenbeschreibung mit Angabe der notwendigen Qualifizierungen ist dem Konzept beizufügen) und Sach- und Honorarausgaben, die in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Vorhaben stehen. Reine Investitionskosten werden nicht gefördert.
Die Zuwendung wird als nicht rückzahlbarer Zuschuss gewährt. Ein Eigenanteil ist zu erbringen. Der Eigenanteil kann auch in Form von weiteren Drittmitteln erfüllt werden.
Hinweis: Eigenanteil der Projektträger muss eingebracht und im Antrag ausgewiesen werden. Der Eigenanteil steigt über den Förderzeitraum an. Drittmittel gelten als Eigenmittel.
Jahr | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 |
Eigenanteil | 10% | 10% | 20% | 25% | 25% | 30% | 40% | 50% |
Abweichungen/Varianten von dieser Staffelung sind im Konzept darzustellen und zu begründen.
Einzureichende Antragsunterlagen
Der Antrag ist bis zum 1. März an das Ev.- Luth Landeskirchenamt Sachsens, Dezernat IV, Lukasstraße 6, 01069 Dresden einzureichen und muss Folgendes umfassen:
Folgende Seminare und Workshops bieten wir aktuell an. Melde dich gerne gleich online an, werbe bei deinen Freunden dafür und lade deine Gemeinde dazu ein.
Neben den Werken, die schon immer hauptsächlich von Spenden lebten, sind heute immer mehr...
Der Wandel der Gesellschaft fordert die Kirche heraus, denn er hat langfristige...
Kirche Kunterbunt ist ideal für junge Familien, die bisher wenig Kontakt zu Kirche haben. Bei den...
Eine Minderheit mit einer großen Vision: Das waren die ersten Christinnen und Christen – inmitten der...
Ein Seminar kann oft nicht auf die individuellen Herausforderungen einer Gemeinde eingehen. Deshalb bieten wir frei wählbare Seminar- und Workshopformate an, die unabhängig von Zeit und Ort sind. Das Thema können Sie aus dieser Liste auswählen. Sollte nichts für deine Gemeinde dabei sein, dann nimm Kontakt mit uns auf und wir schauen, was möglich ist.
mögliche Formate:
In einer Situation des kirchlichen Rückbaus oder Niedergangs fallen Gemeinden auf, die gegen den Trend aufbrechen und wachsen. Was ist ihr Geheimnis? Eine Zauberformel gibt es nicht. Aber es gibt emprische Untersuchungen, die auf sieben Merkmale hinweisen, die das Leben dieser Gemeinden prägen und leiten. Anhand dieser Merkmale kann man den Ist-Zustand der eigenen Gemeinde (n) wahrnehmen und dann darüber nach-sinnen, wohin man sich entwickeln will.
Wir leben in einer kirchgeschichtlich spannenden Zeit. Die Kirchengestalt, wie wir sie bisher kannten, scheint ihrem Ende zuzugehen. Eine neue Gestalt von Kirche entwickelt sich. An vielen Stellen müssen wir Kirche neu denken. Doch wie kommt das Neue in eine komplexe, unübersichtliche Welt? Was ist dazu nötig? Dazu will dieser Klausurtag anregen und ganz praktisch werden.
Wie die Sinus-Milieustudie helfen kann, die Menschen zu erreichen.
Wer Menschen in unserer pluralistischen Gesellschaft erreichen will, muss deren Lebenswelt und das soziale Umfeld kennen, in dem sie sich bewegen, sprich ihr Milieu. Die Sinus-Milieu-Studien zeigen: Unsere Kirchgemeinden erreichen mit ihren Angeboten in der Regel 2-3 von 10 Milieus. Der Werkstatttag stellt zuerst die Sinus-Milieumodelle als Sehhilfe vor, um die Menschen unserer Gesellschaft kennenzulernen. Dann wollen wir uns fragen: Welche Konsequenzen hat dies dann für unsere kirchliche Arbeit? Wie kann man Menschen in ihrem Milieu erreichen? Was ist dazu nötig und was brauchen wir dazu?
Zielgruppe: Alle, die gemerkt haben, dass ein traditionelles, kirchliches Einheitsprogramm heute nicht mehr reicht
Mission bringt Gemeinde in Form
Von England ausgehend vollzieht sich derzeit in vielen Ländern etwas Erstaunliches: Kirche findet neue Wege und Gemeindeformen, um für Menschen relevant zu sein und sie zu erreichen. Gemeinschaften, die aus dem Evangelium leben, sprießen mitten im Alltagsleben aus dem Boden: in Cafes, Fitnesscentern, Kneipen und unter Leuten, die ein gemeinsames Interesse verbindet. Man ist bei den Menschen und will ihnen „dienen“.
4000 neue Fresh-X-Gemeinden gibt es schätzungsweise in England. Viele gibt es inzwischen auch in Deutschland.
Ein Samstags- oder Abendseminar stellt die Entstehung, die Herangehensweise und Haltung der FreshX-Bewegung vor und fragt danach, was wir davon lernen und vor allem in unsere Praxis umsetzen können.
Indifferenz als Herausforderung
In keinem anderen Land Europas war der Kirchenmitgliederschwund so erschreckend groß wie im Osten Deutschlands, der ehemaligen DDR. Viele unserer Zeitgenossen kommen ohne Gott aus. Sie werden „Konfessionslose“ oder „Indifferente“ genannt. Sie bilden inzwischen die große Mehrheit. Für sie bleiben Glaube, Kirche, Gott schlicht ohne Relevanz.
Doch was bestimmt diese Menschen? Wie ticken sie? Welche Möglichkeiten gibt es, mit ihnen ins Gespräch zu kommen? Sind sie wirklich völlig Gott-los? Können wir womöglich sogar etwas von ihnen lernen?
Gesellschaft im Umbruch: Herausforderung einer nachchristliche Gesellschaft
Was ist Mission? Missio Dei
Was ist Kirche?
Evangelium und Kultur/Milieu
Hören und Wahrnehmen (Missionale Spiritualität)
Eine Vision entwickeln (Zielgruppe...)
Etwas Neues starten – Erproben
Gemeinschaft, Team und Teamrollen
Getragen von Spiritualität (Gebet-Bibelteilen-Abendmahl...)
Sprachfähigkeit im Glauben
Zum Glauben einladen
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Wir wollen bereit sein, aufeinander zuhören und voneinander zu lernen. Dazu brauchen wir den Austausch miteinander. Deshalb wollen wir uns vernetzen. Wir sind gerade noch am Ideen sammeln und entwickeln,
wie das praktisch aussehen ann.
Wenn du Ideen und Visionen dazu hast, dann nimm gerne Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mit uns auf. Wir sind auf deine Erfahrung und deine Visionen angewiesen.
Intro Gebetsinitiative
Die Erfahrung lehrt, dass missionarische Aufbrüche, wenn sie gelingen sollen, von Gebet getragen sind. Im Gebet öffnen wir uns für die Gegenwart Gottes und machen uns eins mit SEINEM Wirken in dieser Welt.
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Gebetsinitiative
Die Initiative zu den Menschen aufzubrechen, geht nicht von der Kirche aus, sondern von Gott selbst. Als Kirche Jesu Christi glauben wir an einen zutiefst missionarisch-initiativen Gott!
»Denn also hat die Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.« (Joh 3,16)
Ziel allen Handeln Gottes ist die Welt, sind die Menschen, die die Liebe Gottes erst durch die Sendung seines Sohnes und dann durch die Sendung der Nachfolger Jesu Christi erfahren sollen. Deswegen wollen wir uns als Kirche Jesu Christi der Initiative Gottes anschließen und missionarisch aufbrechen.
Dass dies gelingt, dafür braucht es Gebet, ja eine Gebetsbewegung. Gebet ist deswegen so wichtig, weil im Gebet unser Glauben an Gott zur Praxis wird: Wir reden nicht nur über ihn, sondern wir sagen »Du«; tauchen ein in SEINE Nähe; sagen IHM was uns bewegt; bekennen Schuld; bitten um Kraft und Orientierung.
In der Gegenwart Gottes erfahren wir trotz unserer Schuld und vor unserer Leistung wie sehr wir geliebt sind: Wir sind SEINE geliebten Söhne und Töchter!
Wenn uns das gewiss wird, dann werden wir mehr und mehr liebende Menschen: Andere werden uns wichtig, Menschen in der Gemeinde und außerhalb. Wir werden ihnen Gutes tun, kreativ Wege und Formen suchen sie zu erreichen. Die Mystiker wussten es: »Wer bei Gott eintaucht, der taucht bei den Menschen wieder auf.«Es reicht nicht eine nur äußere Beteiligung an missionarischen Projekten; wir brauchen eine innere Beteiligung, die aus der Tiefe des Herzens Gottes kommt.
Deswegen lassen Sie sich einladen, an dieser Gebetsinitiative teilzunehmen.
Die Gebetsliturgie ist gedacht, sie im Gottesdienst oder in Gebets-, Haus- und Gemeindekreisen zu nutzen oder auch im persönlichen Gebet.
Sie können die Gebetsanliegen ergänzen, frei formulieren...
Hauptsache: Wir beten - wir brechen auf zu Gott - und brechen auf zu den Menschen!
ALLE | „Gott, bei Dir ist die Quelle des Lebens, und in Deinem Lichte sehen wir das Licht.“ Ps 36,10 Wir rufen zu DIR, Gott, Schöpfer und Erhalter aller Dinge, Jesus Christus, unser Herr und Erlöser, Heiliger Geist, unser Helfer und Tröster. |
BETER/IN 1 | Wir danken Dir, dreieiniger Gott, dass Du uns zu Gliedern der einen, heiligen, Welt umfassenden und gesendeten Kirche gemacht hast, die wir glauben. |
BETER/IN 2 | Wir danken Dir, dass Du Deine Kirche erhältst und baust und die Pforten des Totenreiches sie nicht überwältigen können. (Mt 16,28) |
BETER/IN 3 | Wir danken Dir, dass Du uns würdigst, Deine Kirche zu bauen und zu gestalten. |
EINS |
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BETER/IN 1 | Wir bekennen, dass es uns schwer fällt, uns einander als Brüder und Schwestern zu sehen, anzunehmen und zu ertragen. |
BETER/IN 2 | Es trennen uns unsere unterschiedlichen geistlichen, theologischen und politischen Ansichten. |
BETER/IN 3 | Wir sind uneins und können unsere Verschiedenheit nicht wertschätzen. Es gelingt uns nicht, einander zu lieben und zu vergeben, wo wir uns verletzt haben. |
ALLE | Herr, lass uns eins werden, so wie Du eins bist, auf dass die Welt glaube. Joh 17,21 Lass Achtsamkeit und Wertschätzung unter uns wachsen. Lass uns an Deinem Tisch Vergebung und Annahme erfahren, dass wir einander vergeben und uns annehmen. Schenke uns den gemeinsamen Blick auf Dich und DEINE Sendung. Komm, Heiliger Geist, eine und erneuere uns! LASS LEUCHTEN DEIN ANGESICHT, SO LEBEN WIR! |
HEILIG |
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BETER/IN 1 | Wir bekennen, dass wir nicht leben, was wir glauben, dass Du allein die Quelle des Lebens bist! Wir suchen nach anderen Quellen, die unseren Durst nach Leben aber nicht stillen können. |
BETER/IN 2 | Wir bekennen Dir unsere Gottesferne, dass wir von Dir reden, Dir aber innerlich fern sind. Wir bekennen Dir unsere Unglaubwürdigkeit, dass unser Leben nicht von Deiner Gegenwart geprägt und lebendig ist. |
BETER/IN 3 | Wir bekennen Dir, dass wir zwar oft große Worte von Dir machen, aber klein ist, was wir wirklich leben und tun von Deinen Worten. |
ALLE | Still Du unseren Lebenshunger und unseren Lebensdurst. Zeige uns die geistlichen Quellen in der Vergangenheit und heute, durch die wir uns nähren können. Schenke uns Sehnsucht nach Dir und Erfüllung in Deiner Gegenwart. Lass uns ruhen und volle Genüge haben in Deiner Nähe. Komm, Heiliger Geist, belebe und erneuere uns! LASS LEUCHTEN DEINE ANGESICHT, SO LEBEN WIR! |
ALLGEMEIN |
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BETER/IN 1 | Wir bekennen die Zerrissenheit Deiner Kirche und Christenheit. Es gibt immer wieder neue Spaltungen und Abgrenzungen. |
BETER/IN 2 | Wir bekennen Dir unsere Rechthaberei und unsere blinden Flecken, die wir nicht sehen. |
BETER/IN 3 | Wir bekennen unsere Unfähigkeit, Christen in ihrem Anderssein wertzuschätzen und von ihnen zu lernen. |
ALLE | Schenk uns Offenheit für einen echten Dialog, der von Respekt und Wahrheit geprägt ist. Reiß uns aus unserer Selbstzufriedenheit, dass uns die Not und das Leiden unserer verfolgten und bedrängten Schwestern und Brüder in vielen Ländern dieser Erde berührt. Herr, verändere uns mit Deiner Liebe und Wahrheit, dass wir alle trennenden Unterschiede zwischen uns Christen überwinden und Dir zur Ehre leben, damit wir den Menschen ein glaubwürdiges Zeugnis sind. Komm, Heiliger Geist, verändere und erneuere uns. LASS LEUCHTEN DEIN ANGESICHT, SO LEBEN WIR! |
APOSTOLISCH |
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BETER/IN 1 | Wir bekennen Dir, wir wollen die gegenwärtige Gestalt unserer Kirche selbst erhalten. Dabei haben wir vergessen, dass Du Deine Kirche erhältst und es nur unsere Aufgabe ist, zu den Menschen zu gehen. |
BETER/IN 2 | Wir bekennen Dir unser Versagen, bei den Menschen zu sein; sie mit Deinen Augen wahrzunehmen: ihren Reichtum und ihre Gaben zu sehen und uns von ihren Fragen und ihrer Not berühren zu lassen. |
BETER/IN 3 | Wir bekennen Dir unsere Unbeweglichkeit und unsere Angst, aus unseren Sicherheiten und Bequemlichkeiten aufzubrechen, um den Menschen mit Respekt zu begegnen und ihnen zu dienen. Herr, wir bekennen Dir unsere Überheblichkeit, die Wahrheit über Dich als festen Besitz zu haben. |
ALLE | Herr Jesus Christus, entzünde in uns die Liebe und Hingabe für Dich und Deine Mission. Lass uns mutig aufbrechen und für die da sein, bei denen Du schon lange durch deinen Heiligen Geist wirkst. Lass uns den Menschen dienen und ihnen respektvoll Zeugnis geben, wovon unser Herz voll ist. Lass uns in der Begegnung mit den Menschen neu lernen, was wir ihnen von Dir zu sagen haben. Komm, Heiliger Geist, entzünde und bewege uns! LASS LEUCHTEN DEIN ANGESICHT, SO LEBEN WIR! AMEN
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Werden gerade zusammengetragen und sind bald hier verfügbar.